Pflanzenhaltung für Jedermann
Pflanzen halten kann jeder!
Wie man auch ohne grünen Daumen ganz einfach Pflanzen halten kann erfahren Sie in diesem Beitrag.
Inhaltsverzeichnis
✅ Feuchtigkeit: Wann und wie viel gießen✅ Licht: Sonnig, halbschattig oder schattig
✅ Nährstoffe: Nahrung für die Pflanzen
✅ Zuwendung: Probleme erkennen und handeln
Wahrscheinlich hat jeder schon einmal schweren Herzens eine Pflanze „entsorgen“ müssen. Woran liegt es im Einzelfall, dass die grünen Freunde nicht überleben? Eine Pauschale Antwort kann man hier leider nicht geben. Oft spielen mehrere Faktoren eine Rolle, wenn es der Pflanze nicht gut geht. Feuchtigkeit, Licht, Nährstoffe und ein wenig Zuwendung sind die Zutaten für ein langes und erfülltes Pflanzenleben. Mit ein paar kleinen Tipps und Gadgets sorgen auch Sie dafür, dass es Ihren Pflanzen an nichts fehlt und dem gemeinsamen und erfolgreichen WG-Leben nichts im Wege steht.
Feuchtigkeit: Wann und wie viel gießen
Blumengießen ähnelt für manche der Raketenwissenschaft. Dabei gibt es Faustregeln, mit welchen so gut wie jede Pflanze zurechtkommt. Einmal pro Woche sollten Sie den Pflanzen einen guten Schluck Wasser gönnen. Natürlich mögen manche Pflanzen mehr Wasser als andere, aber mit diesem Rhythmus machen Sie nichts falsch. Außerdem helfen Feuchtigkeitsmesser bzw. Hydrometer dabei, den Feuchtigkeitsgehalt der Erde zu ermitteln. Ein Gadget, dass bei vielen Pflanzenfreunden auch auf Instagram für Jubelstürme und Begeisterung sorgt.
Es gibt außerdem auch Pflanzen, die gerne in der Dusche oder in der Badewanne abgebraust werden. So entfernt man auch direkt Staub von den Blättern, was den Pflanzen bei der Aufnahme von Licht hilft. Mit unserem Blattglanzspray versorgt man seine Pflanzen zusätzlich mit Nährstoffen, welche Sie ebenfalls über ihre Blätter aufnehmen.
Ein „Gießplan“ am Kühlschrank kann helfen, sich daran zu erinnern, wann das letzte Mal gegossen wurde und welche Pflanze welches Gießverhalten (Gießkanne, Tauchbad, Einnebelung) bevorzugt.
Licht: Sonnig, halbschattig oder schattig
Auch hier greift eine Faustregel: Mit einem halbschattigen Standort, mit Sonne am Vormittag oder am Abend, machen Sie beim Standort nichts verkehrt. Nur wenige Pflanzen mögen sonnige oder schattige Standorte. Achten Sie hier aber auf jeden Fall auf den Pflanzenpass, der jeder Pflanze beiliegt.
Die Temperatur sollte ebenfalls beachtet werden. Allzu starke Schwankungen mögen die meisten Pflanzen nicht besonders. Bei einer ganzjährigen Zimmertemperatur von mindestens 15 Grad sind die allermeisten Pflanzen durchaus zufrieden.
Nährstoffe: Nahrung für die Pflanzen
Neben Wasser und Licht, was essenzielle Bestandsteile für gesunde Pflanzen darstellt, ist auch die Ernährung ein Baustein, den Sie nicht außer Acht lassen sollten. Es gibt verschiedene Arten, die Erde mit Nährstoffen und Mineralien anzureichern. Es gibt Langzeitdünger, welchen Sie direkt mit unter die Erde mischen können. Dieser eignet sich besonders beim Einpflanzen oder Umtopfen. Wenn die Erde bereits angereicht ist, kann natürlich auch mit einem Flüssigdünger beim Gießen zugedüngt werden. Beachten Sie beim düngen bitte unbedingt die Angaben, welche auf jedem Dünger angegeben sind, um Überdüngung zu vermeiden. Faustregel: Blühpflanzen alle zwei Wochen düngen, Grünpflanzen wie Palmen düngen Sie monatlich. Auch das ist einen Eintrag auf Ihrem Gießkalender wert. In den Wintermonaten düngen Sie bitte nur halb so oft.
Zuwendung: Probleme erkennen und handeln
„Irgendetwas stimmt hier nicht.“ Wenn es Ihrer Pflanze an etwas fehlt, dann wird die Pflanze das in irgendeiner Art zeigen. Seien es hängende oder verfärbte Blätter oder andere Anzeichen. Die Pflanze macht also auf sich aufmerksam. Wenn Sie nun feststellen, dass irgendetwas nicht stimmt, dann handeln Sie. Prüfen Sie den Feuchtigkeitsgehalt der Erde, den Standort der Pflanze oder überlegen Sie, wann Sie Ihren grünen Freund das letzte Mal mit Dünger versorgt haben. Überschüssiges Wasser im Übertopf lässt sich ganz einfach auskippen. Auch den Standort können Sie schnell und einfach anpassen. Wenn Sie meinen, alles richtig zu machen, hilft immer auch der Rat eines Fachmannes oder einer Fachfrau.