Winterharte Stauden

20.10.2023

Ein ausführlicher Leitfaden für winterharte Stauden in Ihrem Garten

Winterharte Stauden für den Garten Winterharte Stauden

Es ist eine Freude, das ganze Jahr über Blumen und Pflanzen im Garten blühen zu sehen. Einige Pflanzen, insbesondere Stauden, sind besonders widerstandsfähig gegen Kälte und Frost und können die harten Winterbedingungen überstehen. Doch was sind Stauden eigentlich, und welche sind winterhart? Tauchen Sie mit uns in die faszinierende Welt der winterharten Stauden ein.

Inhaltsverzeichnis


Was sind Stauden?

Stauden sind Pflanzen, die mehrere Jahre lang wachsen und blühen. Anders als Einjährige, die nur eine Wachstumssaison haben und danach absterben, oder Zweijährige, die im ersten Jahr wachsen und im zweiten Jahr blühen und Samen produzieren, überleben Stauden mehrere Jahre. Nachdem sie im Frühjahr und Sommer gewachsen sind und geblüht haben, ziehen sie sich im Winter oft zurück und treiben dann im Frühjahr aus dem Wurzelstock erneut aus.

Winterharte Stauden für den Garten

Winterharte Stauden sind solche, die besonders robust gegenüber Kälte und Frost sind. Sie können in den Wintermonaten im Boden bleiben und überstehen selbst strenge Kälte ohne Schaden. Hier sind einige Beispiele für winterharte Stauden:

  1. Lavendel – Diese mediterrane Pflanze ist nicht nur für ihren angenehmen Duft bekannt, sondern auch für ihre Widerstandsfähigkeit gegen Kälte.
  2. Frauenmantel – Mit seinen leuchtend grünen Blättern und kleinen gelben Blüten ist der Frauenmantel eine tolle Ergänzung für jeden Garten.
  3. Funkie (Hosta) – Diese schattenliebende Pflanze bietet eine Vielzahl von Blattformen und -farben und ist sehr winterhart.
  4. Rittersporn – Mit seinen beeindruckenden blauen Blüten ist der Rittersporn ein echter Hingucker und übersteht auch den Winter problemlos.
  5. Schafgarbe – Diese Pflanze mit ihren fein geteilten Blättern und ihren pastellfarbenen Blüten ist nicht nur schön anzusehen, sondern auch sehr robust.

Winterharte Stauden sind für viele Gärtner ein absolutes Muss. Ihre Fähigkeit, den rauen Bedingungen des Winters standzuhalten, macht sie zu einer zuverlässigen und dauerhaften Bereicherung für den Garten. Aber auch diese robusten Pflanzen benötigen eine gewisse Pflege, um Jahr für Jahr in voller Pracht zu erstrahlen. Einer der wichtigsten Aspekte der Staudenpflege ist der Rückschnitt. In diesem Artikel gehen wir auf die Besonderheiten des Rückschnitts und weitere Pflegetipps für winterharte Stauden ein.

Winterharte Stauden wie Lavendel richtig schneiden Richtig schneiden

Warum soll man Stauden schneiden?

Der Rückschnitt ist aus mehreren Gründen wichtig:

  • Förderung des Wachstums: Durch das Entfernen abgestorbener oder kranker Pflanzenteile kann die Pflanze ihre Energie auf neues, gesundes Wachstum konzentrieren.
  • Form und Struktur: Der Rückschnitt hilft dabei, die gewünschte Form und Struktur der Pflanze beizubehalten oder zu verbessern.
  • Krankheitsprävention: Das Entfernen von abgestorbenen oder kranken Pflanzenteilen kann die Ausbreitung von Krankheiten verhindern.

Wann und wie schneidet man winterharte Stauden zurück?

Der beste Zeitpunkt für den Rückschnitt variiert je nach Staude. Viele Gärtner bevorzugen den späten Herbst, nachdem die Pflanzen ihre Blütezeit beendet haben. Andere Stauden können jedoch im frühen Frühjahr beschnitten werden, bevor neues Wachstum beginnt.

Die folgenden Stauden sollten Sie erst im Frühjahr schneiden:

  • Fette Henne
  • Golderbeere
  • Schleifenblume
  • Bergenie
  • Geißbart
  • Schafgarbe
  • Sonnenhut

Verwenden Sie scharfe, saubere Schneidwerkzeuge. Entfernen Sie alle abgestorbenen, kranken oder beschädigten Pflanzenteile. Bei einigen Stauden kann ein starker Rückschnitt vorteilhaft sein, während andere nur leicht beschnitten werden müssen. Achten Sie darauf, keine neu gebildeten Überwinterungsknospen abzuschneiden. Diese Knospen sorgen nämlich dafür, dass die Pflanze im neuen Jahr frisch austreiben kann.

Weitere Pflegetipps für winterharte Stauden

Mulchen

Wie bereits im vorherigen Artikel erwähnt, hilft Mulch, den Boden vor Frost zu schützen und die Pflanzenwurzeln warm zu halten. Dies ist besonders wichtig für winterharte Stauden.

Wässern

Stellen Sie sicher, dass Ihre Stauden vor dem ersten Frost gut bewässert sind. Auch im Winter benötigen die Pflanzen, insbesondere bei längeren Trockenperioden, gelegentlich Wasser.

Düngen

Einige Stauden profitieren von einer Düngung im Frühjahr, um ein kräftiges Wachstum zu fördern. Verwenden Sie einen ausgewogenen Dünger, der speziell für Stauden entwickelt wurde.

Der richtige Rückschnitt und die korrekte Pflege von winterharten Stauden sind entscheidend, um ihren Garten Jahr für Jahr erstrahlen zu lassen. Indem Sie Ihre Pflanzen richtig beschneiden und pflegen, sorgen Sie dafür, dass sie gesund bleiben, reichlich blühen und Ihr Garten ein echtes Highlight wird. Investieren Sie also etwas Zeit in die Pflege Ihrer winterharten Stauden – der Lohn ist ein prachtvoller Garten, der alle Blicke auf sich zieht

Sonnenhut Staude im Schnee Sonnenhut

Fazit zu winterharten Stauden

Winterharte Stauden sind eine hervorragende Möglichkeit, Ihren Garten das ganze Jahr über lebendig und bunt zu gestalten. Mit der richtigen Pflege und Auswahl können Sie sicherstellen, dass Ihr Garten auch in den kältesten Monaten noch atemberaubend aussieht. Egal, ob Sie ein erfahrener Gärtner oder ein Anfänger sind, winterharte Stauden sind eine wertvolle Ergänzung für jeden Garten.

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