Drachenbaum pflegen - So geht´s!

24.06.2022

Drachenbaum – Spektakulärer Name, robuste Pflanze. Pflegetipps und Co. für die Zimmerpflanze.

Drachenbaum pflegen Drachenbaum pflegen

Die aus Afrika stammende Zimmerpflanze, die irgendwie immer wieder an eine Palme erinnert, hat ihren Namenszusatz „fragrans“ (z. Dt.: duftend) ihren nach Jasmin duftenden Blüten zu verdanken. Drachenbäume sind beinahe unverwüstlich und kommen somit auch mit Pflegefehlern sehr gut zurecht. Die perfekte Pflanze also, wenn Sie mit Ihrem Indoor-Dschungel beginnen möchten. Auch wenn Sie bereits einen Drachenbaum Ihr Eigen nennen, werden wir Ihnen in diesem Artikel bestimmt noch das eine oder andere „Aha“ entlocken können.

Inhaltsverzeichnis


Drachenbaum pflegen – Standort, gießen und düngen

Auf Grund der Herkunft genießt der Drachenbaum natürlich wohlig warme Temperaturen und einen hellen Standort ohne direktes Sonnenlicht. Temperaturen zwischen 22 und 27 Grad sollten es schon sein. Bei schlechten oder unangebrachten Standorten verliert der Drachenbaum an Kraft – dies erkennt man dann ein schmaleren Blättern und einem dünner werdenden Stamm.

Wie der Begriff Zimmerpflanze verrät, bleibt der Drachenbaum das ganze Jahr über in der Wohnung. Im Sommer darf er, wenn er lieb war, aber gerne auch mal raus, um frische Luft zu schnappen. Direkte Sonneneinstrahlung und Zugluft sollte aber bitte vermieden werden. Wenn die Temperaturen nachts zu stark fallen (unter 12 Grad), sollte auch der Drachenbaum nicht mehr draußen übernachten.

Drachenbäume lieben hohe Luftfeuchtigkeit. Somit ist der Drachenbaum, der auch gerne Happy Plant genannt wird, der ideale Mitbewohner für das Badezimmer, sofern hier ein Fenster vorhanden und es hell genug ist. Aber auch im Schlafzimmer, Wohnzimmer oder im Büro kommt ein Drachenbaum schön zur Geltung.

Vom Frühling bis Ende des Sommers sollten Sie wöchentlich prüfen, ob die „Corn Plant“ durstig ist. Ob gegossen werden muss prüfen Sie, indem Sie einen Finger ca. 2 bis 3 cm tief in die Erde stecken. Bröckelt die Erde trocken vom Finger ab, wird gegossen. Alternativ kann natürlich auch ein Hilfsmittel zur Bestimmung der Erdfeuchte genutzt werden. Im Herbst und Winter zieht sich das Intervall auf alle zwei Wochen. Gehen Sie hier genau so vor wie im Frühling und Sommer und gießen Sie erst, wenn es nötig ist.

Vom März bis September freut sich die grüne Zimmerpflanze auch über ein paar Nährstoffe. Diese verabreichen Sie im besten Fall beim Gießen mit Flüssigdünger. Alle drei Wochen ein wenig düngen reicht vollkommen aus. In den anderen Monaten müssen Sie den Drachenbaum nicht düngen, da er in dieser Zeit in eine Art Winterschlaf verfällt und so gut wie keine Nährstoffe verzehrt.

Fast alle Drachenbäume haben eine Stauballergie. Daher freuen sie sich, wenn Sie regelmäßig mit einem feuchten Tuch über die Blätter wischen. Dieser Vorgang gewährleistet auch, dass die Dracaena ihrer Arbeit nachgehen kann: Sie filtert ohne Ende Schadstoffe wie Formaldehyd oder Benzol aus der Luft.

Drachenbaum Arten und Farben Arten und Farben

Arten und Farben der Dracaena

Insgesamt gibt es etwa 50 verschiedene Arten der Dracaena. Je nach Sorte sind die Blätter grün, grün-gelb oder grün und mit rot-bräunlichem Rand. Zu den wohl beliebtesten (und auch bekanntesten) Drachenbäumen zählen die gerandeten Drachenbäume (Dracaena marginata). Die schmalen, spitzen Blätter erinnern oft an Palmen. Auch der duftende Drachenbaum, der Dracaena fragrans, ist ein absoluter Liebling für die Innenraumbegrünung. Durch einen schwedischen Möbelhersteller ist Vielen auch der „durchgedrehte“ Glücksbambus (Dracaena sanderiana) ein Begriff. Völlig aus der Reihe tanzt allerdings die Dracaena surculosa. Feinere, gelb-grün gesprenkelte Blätter, feinerer Stamm und eine Optik wie Bambus.

Wachstum, Blüte und Größe

In freier Wildbahn kennt der Drachenbaum kaum ein Ende und wird gut und gerne bis zu 6 Meter hoch. Somit ist diese Pflanze nur was für Altbauwohnungen. Nein, selbstverständlich passt sich der Drachenbaum seiner Umgebung und vor allem seinen Gegebenheiten an und wird in der Regel nicht höher als 2 Meter. Wichtig zu wissen ist allerdings, dass Drachenbäume relativ ausladende Blätter haben, die, je nach Sorte, grün-gelb panaschiert sein können.

Bisher waren Sie bestimmt der Meinung, dass Drachenbäume keine Blüten tragen. Das stimmt aber nicht. Findet die Pflanze bei Ihnen Zuhause ideale Verhältnisse vor, kann es durchaus passieren, dass sie Blüten ausbildet. Diese sind meist grün-weißlich oder sogar rötlich und riechen extrem stark nach Jasmin. Wer den Geruch nicht erträgt, der kann die Blüte natürlich abschneiden. Drachenbäume können das ganze Jahr über Blüten ausbilden, die dann für mehrere Wochen halten.
Stellt man seinen Drachenbaum zwei Wochen lang hell und kühl bei ca. 10 Grad, lässt die Erde kurzzeitig austrocknen und gießt nach der Trockenphase sparsam, erhöht man die Chance, dass der Drachenbaum Blüten trägt.

Auch ein Rückschnitt des Drachenbaums kann notwendig sein. Grundsätzlich gibt es drei Gründe, weshalb man die Pflanze zurückschneidet. Zum einen natürlich, um die Größe zu begrenzen, zum anderen aber auch, um die Form zu verändern. Auch bei schlechten Standortbedingungen, wenn der Stamm dünn wird und die Blätter abwirft, kann ein Rückschnitt erfolgen. Warum auch immer Sie den Drachenbaum schneiden: Schneiden Sie ihn im Frühjahr. Zu dieser Zeit verheilen die Schnittwunden am besten. Und nutzen Sie bitte desinfiziertes Werkzeug (Schere oder Messer) für den Schnitt.

Größe begrenzen:
Damit der Drachenbaum wieder durch die Tür passt, kann einfach der Stamm an einer beliebigen Stelle abgeschnitten werden. An dieser Stelle treiben dann neue Blätter aus. Bitte merken Sie sich: Je höher Sie schneiden, desto leichter hat es die Pflanze, neu auszutreiben. Vermeiden Sie einen wirklich tiefen Schnitt. Das kann so manchen Drachenbaum überfordern.

Formschnitt:
Formschnitt kennen viele von uns nur bei Gehölzen. Aber auch der Drachenbaum kann in Form geschnitten werden, damit er neu verzweigt. Schneiden Sie einen halben Zentimeter oberhalb eines schlafenden Auges. Das Auge kann auch ruhig schon austreiben. Wichtig ist nun, dass auf keinen Fall Wasser in die Wunde der Pflanze läuft. Das kann und wird dazu führen, dass der Stamm der Dracaena zu faulen beginnt und im schlimmsten Fall ganz abstirbt.

Drachenbaum überwintern

Drachenbäume sind sehr frostempfindlich. Im Innenbereich gibt es aber keinerlei Probleme, die Pflanze durch den Winter zu bekommen, da die Temperaturen im Innenbereich selten unter 12 Grad fallen. Wir sind ja keine Eskimos.

Drachenbaum umtopfen Umtopfen

Drachenbaum umtopfen

Vor allem in den ersten Jahren wachsen Drachenbäume recht schnell. Wir empfehlen daher, junge Pflanzen jährlich in einen größeren Topf zu pflanzen. Wer den Drachenbaum umtopfen will, nutzt hierfür am besten das Frühjahr. Dracaena fragrans sind relativ stressresistent, sodass es hier keinerlei Probleme gibt. Wichtig ist nur, dass der neue Innentopf Entwässerungslöcher hat und sich keine Staunässe bildet. Überschüssiges Wasser im Übertopf sollten Sie generell kurz nach dem Gießen auskippen.

Drachenbaum vermehren

Wer möchte, kann sich natürlich selbst auch in der Drachenbaum-Zucht versuchen. Die afrikanische Zimmerpflanze zu vermehren ist denkbar einfach. Die einfachste Variante, sich einen Drachenbaum Dschungel zu erschaffen, ist die Vermehrung über Stecklinge. Aber auch Ableger und Samen können verwendet werden, um für Nachwuchs zu sorgen.

Drachenbaum über Stecklinge vermehren

Den Schnitt Ihres Drachenbaums können Sie gleichzeitig nutzen, um das „Schnittgut“ als Steckling zu vermehren. Wie genau Drachenbäume über Stecklinge vermehrt werden können erklären wir in dieser Schritt-für-Schritt Anleitung. Auf die Schere, fertig, los!

  1. Schneiden Sie ein mindestens 15 cm langes Pflanzteil gerade und ohne zu quetschen ab. Zum Schneiden nehmen Sie bitte eine desinfizierte Schere oder ein desinfiziertes, scharfes Messer. Der Drachenbaum kann an einer beliebigen Stelle geschnitten werden – oder an einem Trieb, der noch Blätter hat.
  2. Wenn Sie einen Stammsteckling ziehen, ist es wichtig, dass Sie sich merken, wo oben und unten ist. Markieren Sie sich die Stellen am besten mit einem Bleistift. Kopfüber wächst der Drachenbaum nämlich nicht.
  3. Der Steckling kann entweder direkt in Erde gepflanzt werden oder in einem Glas Wasser Wurzeln schlagen. Im Wasser bilden sich die Wurzeln etwas schneller. Dafür muss er nachträglich noch eingepflanzt werden.
  4. Wenn Sie den Steckling direkt einpflanzen, nutzen Sie einen Innentopf mit Anzuchterde und Löchern zum Wasserablauf. Stecken Sie einen Steckling oder mehrere Stecklinge richtig herum in die Erde und feuchten diese leicht an.
    Im Wasser achten Sie darauf, dass die Blätter nicht im Wasser stehen. Warten Sie in etwa vier Wochen, bis die Wurzeln ca. 3 cm lang sind, und pflanzen Sie die Stecklinge dann in Erde.
  5. Wassergläser oder Töpfe sollen hell und warm stehen, ohne direktes Sonnnenlicht abzubekommen.
  6. Das Wasser im Glas sollte alle drei Tage gewechselt werden. Die Erde im Topf halten Sie gleichmäßig feucht, aber nicht nass.

✓ Pflanzwerk-Tipp:
Nach einem halben Jahr sind die Drachenbäume „erwachsen“ und können wie gewohnt gehegt und gepflegt werden.

Drachenbaum vermehren Vermehren

Drachenbaum über Ableger vermehren

Es klingt fast wie Zauberei: Es kann vorkommen, dass der Drachenbaum selbst bewurzelte Ableger bildet. Diese wachsen neben dem eigentlichen Stamm. Sobald der Ableger ungefähr 20 cm lang ist und schon Blätter gebildet hat, kann man ihn (am besten beim Umtopfen) aus der Erde entfernen und direkt in einen eigenen Topf pflanzen.

Drachenbaum über Samen vermehren

Ihr Drachenbaum blüht? Herzlichen Glückwunsch! Das spricht eindeutig für Sie und Ihren grünen Daumen! Nutzen Sie die Blüte, um sich ein paar Samen zu ergattern. Selbst im Fachhandel sind solche Samen eher selten zu bekommen. Leider ist es aber sehr schwer, seinen Drachenbaum blühen zu lassen. Und selbst wenn man ein paar Samen sammeln konnte, dauert es Monate, bis aus den Samen ein Drachenbaum entsteht und Jahre, bis aus dem gekeimten Samen ein stattlicher Drachenbaum herangewachsen ist. Diese Variante ist also nur für diejenigen geeignet, die Geduld haben.

Krankheiten und Schädlinge

Drachenbäume sind wirklich relativ anspruchslose Zimmergenossen, die in der Regel kaum Probleme bereiten. Dennoch kann es mal vorkommen, dass es dem Drachenbaum an etwas fehlt – oder ihm etwas zu viel ist. Wir klären die häufigsten Krankheiten und Schädlinge, die am Drachenbaum auftreten können.

Ihr Drachenbaum kriegt gelbe Blätter?

Gelbe Blätter sind erst einmal überhaupt kein Grund zur Beunruhigung. Nach und nach wird sich der Drachenbaum immer wieder Blätter im unteren Bereich entledigen. Diese können einfach ausgerissen oder abgeschnitten werden. Sollten allerdings gleich mehrere Blätter oder Blätter im oberen Bereich gelb werden, hat das nichts mehr mit der eigenständigen Entledigung zu tun. Begeben Sie sich in solch einem Fall auf Spurensuche.

  • Staunässe: Zu gut gemeintes Wässern kann der Grund für überdurchschnittlich viele gelbe Blätter sein. Machen Sie, ungefähr einen Tag nach dem Gießen, den Fingertest. Ist die Erde in 2 cm Tiefe noch sehr feucht oder gar nass, ist Staunässe wahrscheinlich das Problem. Eine schnelle Lösung ist hier umtopfen – und zukünftig etwas weniger gießen.

  • Mangel an Nährstoffen: Nichts und niemand ernährt sich nur von Luft und Liebe. Vor allem bei Magnesium- und Eisenmangel kann es passieren, dass die Blätter ihre Farbe von grün auf gelb wechseln. Können Sie der Pflanze beim nächsten Gießvorgang ein wenig Dünger.

  • Zu heller Standort: Wie eingangs erwähnt lieben Drachenbäume helle Standorte. Aber: Direkte Sonneneinstrahlung sollten Sie unbedingt vermeiden. Zu viel Sonne sorgt für verblasste oder gar vertrocknete Blätter.

  • „Fehler“ beim Umtopfen: Tritt der Farbwechsel der Blätter zeitnah nach dem Umtopfen auf? Es könnte sein, dass bei der Aktion die Wurzeln der Pflanze aus Versehen beschädigt wurden. Der Drachenbaum ist hart im Nehmen, aber eben nicht unverwüstlich. Leider kann man in diesem Fall nicht allzu viel machen, außer der Pflanze eine Ruhe zu gönnen und zu hoffen, dass sich das Problem von selbst löst. Ein Standortwechsel sollte nicht vorgenommen werden!

  • Schädlinge: Auch Getier kann der Grund sein, dass der Drachenbaum gelbe Blätter bekommt. Welche Schädlinge auch einem Drachenbaum zu schaffen machen, lesen Sie weiter unten.

Ihr Drachenbaum kriegt braune Blätter bzw. braune Spitzen?

Ähnlich wie gelbe Blätter sind natürlich auch braune Blätter ein Indiz dafür, dass bei der Pflege wahrscheinlich irgendetwas nicht so glatt läuft.

  • Luftfeuchtigkeit: Bei braunen Blättern oder Blattspitzen kann eine zu geringe bzw. zu tiefe Luftfeuchtigkeit der Auslöser sein. In diesem Fall verlieren die Pflanzen zu viel Feuchtigkeit über ihre Blätter. Mit gießen ist dem Pflänzchen leider nicht geholfen. Hier ein paar einfache Tipps, wie Sie die Luftfeuchtigkeit im Raum erhöhen.

  • Zu wenig Wasser: Im Gegensatz zu gelben Blättern bei Staunässe sind braune Blätter oder Blattspitzen eher ein Indiz für Trockenheit. Nutzen Sie den Fingertest, um festzustellen, ob die Erde in 2-3 cm Tiefe auch noch trocken ist. Wenn ja, gießen Sie Ihre Pflanze. Kompensieren Sie die vergessenen Gießintervalle aber nicht mit „heute gieße ich einfach ein wenig mehr“ – so etwas endet eher wieder in Staunässe.

  • Sonnenbrand: Der Drachenbaum darf im Sommer raus? Dann passen Sie auf, dass er nicht in der prallen Sonne steht. Bilden sich nach dem Sonnenbad weiße, braune oder gar schwarze Blätter, dann hat sich die Pflanze einen Sonnenbrand zugezogen. Ändern kann man daran leider nichts mehr. Den Platz in der Sonne sollten Sie in Zukunft aber unbedingt vermeiden.

  • Schädlinge: Die Blätter vom Drachenbaum sind braun, aber nicht brüchig oder trocken? Dann kann auch ein Befall durch Schädlinge stattgefunden haben.

✓ Pflanzwerk-Tipp:
Braune Blattspitzen können mit einer desinfizierten Schere abgeschnitten werden. Ist das Blatt schon zur Hälfte braun, dann warten Sie, bis der Rest vom Blatt ebenfalls austrocknet. Das Blatt können Sie dann vorsichtig abreißen.

Die Blätter vom Drachenbaum hängen runter oder knicken ab?

Wenn die Blätter des Drachenbaums nur leicht hängen, dann ist das oft ein Zeichen von zu wenig Wasser. Hier reicht es schon, die Pflanze ein wenig zu gießen. Erholen sich die Blätter auch nach 1-2 Tagen nicht und hängen noch immer oder knicken sogar ab, dann liegt das Problem in einem der beiden folgenden Punkte:

  • Zu wenig Nährstoffe: Wie auch bei gelben Blättern kann eine Unterversorgung an Nährstoffen der Grund sein, dass Blätter hängen oder abknicken. Wann haben Sie die Pflanze zum letzten mal gedüngt? Wahrscheinlich ist das schone eine Weile her. Düngen Sie die Pflanze – aber auch hier ist wichtig, nicht aus Liebe zu viel zu düngen. Halten Sie sich an die Dosierungsempfehlung und versuchen Sie, alle drei Wochen das Gießwasser mit etwas Dünger anzureichern.

  • Staunässe: Knicken mehrere Blätter ab, hängt das oft mit Staunässe und daraus bereits resultierender Wurzelfäule zusammen. Bei übermäßigem Gießen oder schlechtem Wasserablauf ersticken die Wurzeln, sodass eine Versorgung der Pflanze nicht mehr gewährleistet ist. Hier hilft lediglich schnelles Umtopfen!
Drachenbaum gießen Krankheiten und Schädlinge

Schädlinge am Drachenbaum

Wer beim Gießen hin und wieder einen Blick auf die Blätter und den Stamm des Drachenbaums wirft, wird in der Regel schnell feststellen, wenn irgendetwas anders ist, als gewohnt. Schädlinge lassen sich normalerweise an orangenen Punkten, klebrigen Flecken und ekligen, weißen Gespinsten feststellen. Hierbei handelt es sich um Wollläuse, Spinnmilben und Schildläuse.

✓ Pflanzwerk-Tipp:
Befallene Pflanzen sofort isolieren, damit sich die Schädlinge nicht noch auf andere Pflanzen ausbreiten.

Bei einem schwachen Befall reicht es oft schon, die Blätter mit einem feuchten Tuch abzuwischen, die Stellen abzukratzen oder die gesamte Pflanze abzuduschen. Zudem können die Blätter mit Wasser besprüht werden. Tägliche Kontrolle gehört ab sofort zu Ihren Aufgaben. Sind noch immer Schädlinge zu sehen, wiederholen Sie die Maßnahmen. Wie man Schädlinge an Zimmerpflanzen los wird, erklären wir hier ausführlich!

Ist der Drachenbaum giftig?

Der Drachenbaum gilt in allen Pflanzenteilen als giftig. Gerade Kinder und Haustiere sollten seine Blätter also nicht in den Mund nehmen oder gar daran kauen. Auch Asthmatikern und Personen, die unter starken Hautallergien leiden, raten wir von Drachenbäumen ab.

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